Voller Vorfreude geht es ans Malern, doch absplitternde Farbe oder triefende Farbnasen können diese schnell erheblich trüben bzw. zunichte machen. Oftmals kommen Fehler auch erst ans Licht, nachdem die Farbe getrocknet ist, wenn zum Beispiel die Wand vielleicht Streifen hat oder die alte Farbe stellenweise noch durchschimmert.
Die Gründe für diese und andere Mängel können vielfältig sein. Wer richtig streichen möchte sollte gute Wandfarbe benutzen, die richtige Technik beherrschen und wissen, was beim Auftragen der Farbe beachtet werden sollte. Im folgenden Ratgeber geben wir Ihnen einige Tipps an die Hand.
Fehler beim Streichen der Wände vermeiden
Ganz gleich, ob beim Einzug in eine neue Wohnung oder im Zuge der Renovierung: Wer beim Tapezieren Geld sparen möchte, greift selbst zum Pinsel. Leider passieren hierbei des öfteren kleinere oder größere Missgeschicke. Wenn die Farbe beispielsweise nicht richtig deckt, abplatzt oder ungleichmäßig aufgetragen wird, wünschen sich viele Hobbyhandwerker einen Maler-Fachmann an ihrer Seite. Doch dies muss nicht immer sein, denn wer weiß, was es zu beachten gilt, kann eigene Fehler vermeiden und so manchen kleineren Patzer schnell ausbessern.
Qualitativ hochwertige Farbe verwenden
Wer die Wände oder Decke selbst streichen möchte, sollte hochwertige Farbe verwenden. Damit wird sichergestellt, dass die Farbe eine perfekte Deckkraft hat und dennoch ergiebig ist. Daneben punkten diese mit einer Spritz-Schutz-Formel, so dass die Wandfarbe leicht zu verarbeiten ist. Günstige Farbe zu kaufen, kann sich als großer Fehler erweisen, denn sie deckt meist weniger gut. Daher wird mehr Farbe benötigt, da mehrere Schichten aufgetragen werden müssen. Dies erhöht den Arbeitsaufwand deutlich. Bei qualitativ hochwertiger Farbe genügt für gewöhnlich ein Anstrich. Günstige Farbe hat außerdem häufig ein “blasseres Weiß” – ganz gleich, wie oft gestrichen wird, die Wand bekommt oftmals kein strahlendes Weiß. Die bei billiger Farbe verwendeten Farbpigmente sind schlichtweg (zu) günstig.
Was gibt es beim auftragen der Farbe zu beachten?
Neben hochwertiger Wandfarbe spielt auch eine optimale Vorbereitung des Untergrunds eine entscheidende Rolle. Damit die Farbe gleichmäßig aufgetragen werden kann, ist dies unerlässlich. Einige Vorarbeiten lassen sich nicht vermeiden. Dazu gehört eine optimale Grundierung. Sie sorgt für eine gute Haftung der nachfolgenden Beschichtungen. Da sich Löcher, Schäden im Putz oder andere Unebenheiten mit der Farbe meist nicht kaschieren lassen, müssen sie vor dem Streichen gespachtelt und geschliffen werden. Der Untergrund sollte trocken, sauber und frei von Schmutz oder Fett sein. Beim Auftragen der Farbe ist es wichtig, die richtige Technik zu beherrschen. Gut bearbeiten lassen sich glatt verputzte und nicht sandende Wände sowie gut klebende Raufasertapete. In anderen Fällen wird meist eine Grundierung benötigt oder es müssen alte Tapeten entfernt werden. Zum Teil ist es sogar nötig, den Putz zu erneuern. Auch die Wahl des passenden Werkzeugs wie hochwertige Pinsel, Roller und Kellen ist sehr hilfreich. Letztlich sollten die Angaben des Herstellers auf dem Produkt hinsichtlich der Verbrauchswerte und Trockenzeiten beachtet werden.
Fazit
Hochwertige Farbe bildet die wichtigste Basis beim Streichen der Wände. Sie erspart Arbeit und Zeit und sieht zudem meist besser aus. Der Untergrund der Wände oder Decken ist ein weiteres entscheidendes Kriterium. Er entscheidet darüber, ob direkt losgestrichen werden kann oder es erforderlich ist, zunächst einmal verschiedene Vorarbeiten zu erledigen.
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